Messe Offenburg – Ausstellungen im Jahrmarkttrubel
Virtuos meistert die Leipziger Messe den Spagat zwischen Tradition und Fortschritt. Während die Exposition aus einer reichen Historie zehrt, nimmt
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Bild: © Koelnmesse GmbH / Ralph Richter
Im Bewusstsein, dass Stagnation in einem immer stärker von Kompetitivität geprägten Messeumfeld zu einem schnellen Bedeutungsverlust führt, nehmen Veranstalter, Stadt und Land beständig Veränderungen vor. Ihr Konzept der Messe 3.0 ist auf eine qualitative Weiterentwicklung ausgerichtet. Mit dem in diesem Jahr fertiggestellten Confex – dem Conference- und Exhibition Center – wurde dem Messegelände mit seinen 50 Veranstaltungsräumen ein neuer, attraktiver Treffpunkt zur Verfügung gestellt. Der Veranstalter, die Kölnmesse GmbH, ist weltweit vernetzt und unterstützt zahlreiche Messen auch im Ausland.
Das Confex steht für die Strategie des Veranstalters, die Gedanken von Messe und Konferenz stärker miteinander zu verknüpfen, um sich jedem Thema intensiver widmen zu können. Es geht darum, die Rolle der Kölnmesse von reinen Leistungsschauen auf ganzheitliche Themenplattformen zu erweitern. Aus diesem Grund pflegt die Kölnmesse enge Synergien zwischen verwandten Messen, wodurch Aussteller auf mehreren Events ähnliche Zielgruppen und Fachthemen bedienen können.
Dadurch lassen sich auf der Messe wichtige Zukunftsfragen interdisziplinär und branchenübergreifend erörtern. Beispiele dafür sind Fragestellungen, wie die Welt von morgen ernährt werden kann, wie Lebens- und Arbeitswelten in Zukunft aussehen und zu welchen Veränderungen die Industrie 4.0 beiträgt. Die bereits im Masterplan 2006 beschlossene Strategie, die Kölnmesse konsequent auf die Erfordernisse der Digitalisierung auszurichten und die im Zuge der Corona-Pandemie eine neue Dringlichkeit erfuhr, soll neue interaktive Erlebnisräume schaffen und den Anteil der Messebesucher um virtuelle Teilnehmer erweitern.
Der Veranstalter selbst spricht mit Blick auf diese Digitalstrategie von den Eckpfeilern „Flexibilität, Attraktivität und Eventisierung“. Einige Früchte dieser Fokussierung sind die Einführung hochgradig leistungsfähiger 5G-Technologien in den Messehallen, die Umwandlung der Exposition in eine „Smart City“ und die Inszenierung von Themen durch eine immersive Erlebnisvielfalt in höchster Highend-Qualität. Die Kölnmesse lebt den Gedanken der Nachhaltigkeit und speist ihren Energieverbrauch aus grünem Strom, der durch hauseigene Photovoltaikanlagen gewonnen wird.
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Größer könnte die Tradition Kölns als Messestadt kaum sein, denn die schon in der Römerzeit gegründete Stadt an einer zentralen Handelsroute, der Via Belgica, lockte zahlreiche Kaufleute an. Die Handelsstraße verband den Norden des Römischen Imperiums mit dem Süden und es gab ein dichtes Netz lokaler Handelswege, die das Hinterland Kölns erschlossen. Hinzu kam, dass sich Köln als wohlhabende Römerstadt perfekt in die Ambitionen Karls des Großen einspannen ließ, den römischen Reichsgedanken wieder aufleben zu lassen und mit dem Frankenreich ein Imperium zu gründen, das seine römischen Wurzeln betont und in Kontinuität zu Rom steht. 785 ernannte der „Gründervater Europas“ Köln zum Erzbistum.
Auf diese Weise gab es in Köln die erste Ostermesse bereits im Jahre 967. Ab 1360 hatte Köln das Recht, zwei Ausstellungen im Jahr stattfinden zu lassen. Kaiser Karl IV. hatte der Stadt das begehrte Messesiegel verliehen. Das Stapelrecht verhalf den Kölnern zu weiterem Reichtum, die Kölner Gilden gehörten zu den einflussreichsten im Abendland, und als das Mittelalter ausklang, wurde Köln Mitglied der Hanse, dem vielleicht ersten supranationalen Staatenbund der Welt. Trotz dieser reichen Tradition bezieht die Kölnmesse ihre unmittelbaren Verbindungslinien aus der Frühjahrsausstellung 1924.
Veranstaltet wurde die Frühjahrsmesse 1924 auf Initiative des langjährigen Bürgermeisters von Köln, dem ersten Bundeskanzler der späteren Bundesrepublik Konrad Adenauer, der von 1917 bis zu seiner Entmachtung durch das NS-Regime 1933 der Domstadt vorstand. Adenauer hatte, nicht zuletzt durch den überragenden Erfolg der Kölner Werkstoffausstellung 1914 mit rund einer Million Besuchern, das Potenzial Kölns für derartige Veranstaltungen erkannt und geplant, wieder dauerhaft eine Messe in der Domstadt zu etablieren.
Zugegen waren auf der Frühjahrsmesse 1924 neben Adenauer (Zentrum) der Reichspräsident Friedrich Ebert (SPD) und der Reichspräsident Wilhelm Marx (Zentrum). Die Exposition sollte nach dem verheerenden Krisenjahr 1923, das mit der französisch-belgischen Ruhrbesetzung und der Hyperinflation neue Tiefpunkte setze, zur Wiederbelebung des Handels beitragen, dem Ideal der Völkerfreundschaft und Verständigung dienen sowie Kölns einstige ökonomische Vormachtstellung im Rheinland wiedergewinnen.
Sein visionäres Denken sollte Adenauer in dieser Zeit an anderer Stelle unter Beweis stellen, als er etwa zeitgleich mit den Planungen zur Kölner Messe den Baubeginn der Fernstraße Köln-Bonn – der 1932 fertiggestellten ersten Autobahn Deutschlands – in Auftrag gab.
Obwohl die Ausstellung, die bereits auf dem heutigen Messegelände in Köln-Deutz ihre Pforten aufschlug, mit rund 600.000 Besuchern die erhoffte Zugkraft aufwies, platzte das auf etwa 32.000 m2 begrenze Ausstellungsgelände aus allen Nähten. Nur 2.800 der angemeldeten Aussteller konnten dadurch berücksichtigt werden. So zog die Stadt Köln zwei Lehren aus der Messe, indem sie einerseits die Exhibition auf demselben Standort als regelmäßige Konstante im Stadtgebiet etablierte und andererseits das Areal seitdem ständig erweiterte, das heute eine Größe von 384.000 m2 umfasst und was die Kölnmesse zur fünftgrößten Ausstellung der Welt avancieren ließ.
Das auf höchste Qualität und Attraktivität ausgerichtete Messegelände am Rheinufer in Köln-Deutz wird fortlaufend modernisiert und erweitert. Herzstücke der Kölnmesse sind das Confex sowie das Congress Centrum mit 40 Veranstaltungsräumen, das aus den Kongresszentren Nord und Ost besteht. Wahrzeichen und Orientierungsmarke der Messe ist der von Adolf Abel 1928 errichtete 85 Meter hohe Messeturm mit den dreiköpfigen Hermesgesichtern.
Die ebenfalls hochmodernen elf Messehallen sind unterschiedlicher Größe, um jeder Veranstaltung gerecht zu werden. Sie lassen sich flexibel mithilfe modernster Technologien auf das jeweilige Event optimieren und teilweise miteinander verbinden. Die für ein Messegelände gigantische 100.000 m2 große Freifläche bietet exzellente Gelegenheiten zu Begegnungen an der frischen Luft. Ebenso verfügt die Messe über 12.000 Parkplätze sowie über Eingänge in allen vier Himmelsrichtungen.
Bild: © Koelnmesse GmbH, Oliver Wachenfeld
Ein Pluspunkt der Kölnmesse ist die ausgezeichnete Erreichbarkeit. So befindet sich das Messegelände nur 2,5 Kilometer vom Kölner Hauptbahnhof entfernt in einer absolut zentralen Lage der Stadt, das Besucher mit jedem Verkehrsmittel erreichen können. Selbst der ICE verkehrt an der Station Köln/Deutz-Messe und der an das Bahnnetz angeschlossene Flughafen Köln/Bonn liegt nur 15 km Luftlinie vom Messegelände entfernt. Ähnlich unproblematisch ist die Anfahrt mit dem Auto, weil gleich zehn Autobahnen in den Autobahnring um Köln münden, über den Besucher direkt zum Messegelände gelangen.
Auf der Intermot sind die Motorradfans unter sich und können die besten Motorradmodelle bewundern. Zubehör gibt es ebenfalls reichlich im Angebot. Im Zuge der Energiewende werden in diesem Jahr auch innovative E-Bikes vorgestellt.
Die IMM Cologne ist eine internationale Möbel- und Einrichtungsmesse. Lassen Sie sich inspirieren, wie Sie Ihr Heim in eine Wohlfühloase verwandeln können. Dänemark, das erste Partnerland der IMM, vermittelt Einblicke, was den Wert des Skandi Stils ausmacht und was eine hyggelige Wohnkultur mit Leben füllt.
Die IDS ist die Weltleitmesse für die Zahnarzttechnik. 1.788 Aussteller und 120.000 Besucher geben zur Bedeutung der IDS ein lebendiges Zeugnis ab. Auf der IDS werden die Innovationen auf dem Gebiet der Zahnarzttechnik vorgestellt und Produkte gezeigt, die zur Zahnpflege und Zahngesundheit beitragen.
Gamer können die Zeit bis zur nächsten Gamescom kaum erwarten. Hier schlägt das Herz der Spielerbranche und alles, was bei Computerspielen Rang und Namen hat, ist auf der bedeutendsten Messe für Computerspiele dabei. Auf der Gamescom lernen Spieler die besten Neuerscheinungen kennen, erfahren die neuesten Innovationen, was immersive Technologien wie VR und KI angeht, und können sich in der Retro-Area erneut an ihren Lieblingsspielen versuchen, mit denen sie als Kinder aufgewachsen sind.
Bei der Anuga dreht sich alles um Gaumenfreuden. Hier werden die neuesten Lebensmitteltrends entkorkt, neuartige Lebensmittel und Getränke vorgestellt und der Zusammenhang zwischen Gesundheit und Ernährung vertieft. Die Anuga ist für ihre Vielfalt bekannt. Eine ihrer zehn Fachmessen, die Anuga Alternatives, behandelt das mögliche Super Food der Zukunft, nämlich Algen, Insekten, pilzbasierte Proteine und zellkultiviertes Fleisch, was den Fleischverzehr erlaubt, ohne dass ein Tier sterben muss.
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Geradezu märchenhaft mutet der Aufstieg der Münchner Messe mit ihren bescheidenen Anfängen auf der platzmäßig überschaubaren Theresienhöhe 1964 auf Beobachter
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